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Anton Prock - 2013
Historische       Innschifffahrt

Schwaz - Zentrum des Silber- und Kupferbergbaus

Schwaz war im Mittelalter

Marktort und wurde erst 1899

zur Stadt erhoben. Trotzdem

spielte der Ort eine ganz wichtige

Rolle in der Geschichte Tirols und

hatte auch mit der Innschifffahrt

viel zu tun.

Als man um 1410 Silber- und

Kupfervorkommen entdeckte,

begann bald danach der steile

Aufstieg des Ortes. Um 1520

lebten in Schwaz ca. 20.000

Menschen, ein großer Teil von

ihnen als Knappen in den

zahlreichen Bergwerken. Schwaz

wurde damals als "Aller

Innschifffahrt - Schwaz (Türme der Pfarrkirche und des Glockenturms)Bergwerke Mutter"

bezeichnet. Mit dem Silber und Kupfer aus Schwaz wurde

Weltpolitik gemacht. Die Habsburger waren ständig in

Geldnöten und erhielten von verschiedenen reichen

Familien Darlehen, so etwa von den Fuggern. Diese

Familien bekamen als Pfand Teile der Bergwerke.

Durch die Innschifffahrt gelangten große Mengen an

Fleisch und Fett nach Schwaz. Innschifffahrt - Schwaz

(Gewölbe der Pfarrkirche)Die Knappen hatten das Privileg

einer guten Ernährung. Fett wurde vor allem auch für die

Beleuchtung in den Gruben und als Schmiermittel für Seile

verwendet.

Vor allem im Jahre 1809 wurde der Marktort durch die

vordringenden Bayern zu einem Großteil zerstört. An den

ehemaligen Reichtum erinnern noch einige Bürgerhäuser, in

erster Linie jedoch die Innschifffahrt - Schwaz (Kreuzgang im

Franziskanerkloster)große spätgotische Pfarrkirche und das

Franziskanerkloster. Südlich der Stadt erhebt sich die Burg

Frundsberg. Die Grafen von Frundsberg hatten lange Zeit die

Gerichtsbarkeit inne.

Der Inn diente auch für den Transport der Erze zu den Verarbeitungsstätten nach Jenbach und

Brixlegg.

Rathaus
Hauptstraße
Burg Freundsberg
Innbrücke
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Silberbergwerk
Palais Tannenberg- Enzenberg
Spitalskirche
Friedhofskapelle
Pfundplatz
Pfarrkirche
Kirche des Franziskanerkloster