Anton Prock - 2013
Innsbruck
Innsbruck entstand an einer
Brücke über den Inn. Hier traf der
Verkehr aus dem Unterinntal (über
Kufstein von Mittel- und
Nordeuropa) und dem Oberinntal
(von Mittel- und Westeuropa)
zusammen und führte über den
Brennerpass in Richtung Süden.
Als Gründungsjahr gilt 1180, die
Stadterhebung erfolgte spätestens
1204. Damals gab es eine
Stadtmauer und einen
Stadtgraben. Innsbruck war über
Jahrhunderte der Sitz einer Nebenlinie der Habsburger und war somit das Zentrum
eigener Tiroler Landesfürsten. 1420 wurde die Stadt auch Regierungssitz. Durch den
Verkehr, den Handel, die Bedeutung als Regierungssitz, den Abbau von Silber und Kupfer
im ca. 30 km entfernten Schwaz und der Salzgewinnung im nahen Hall waren ein
gewisser Wohlstand und eine große internationale Bedeutung gesichert.
Die Blütezeit war um 1500 im Zeitalter
Kaiser Maximilians I. Damals wurden die
meisten Altstadthäuser umgebaut und
das Goldene Dachl entstand.
Innsbruck bietet ein seltene Synthese von
ausgezeichnet erhaltener
mittelalterlicher Altstadt,
Einkaufszentrum, Kulturstadt, Schulstadt
mit zahlreichen Natur- und
Sporterlebnissen in der Umgebung.
Zudem sind von Innsbruck aus Italien und
Deutschland leicht zu erreichen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind: Altstadt mit ihren Gassen und alten
Bürgerhäusern, Goldenes Dachl, Stadtturm und Altes Rathaus, Dom (einstige
Pfarrkirche), Hofkirche mit den 28 Schwarzen Mandern, Hofburg mit Hofgarten,
Leopoldsbrunnen, Helblinghaus, Maria-Theresienstraße mit einigen Adelspalais, der
Annasäule und dem Alten Landhaus, Triumphpforte, Schloss Ambras, Stift Wilten,
Glockengießerei Grassmayr, Alpenzoo, Bergisel mit Sprungschanze, Riesenrundgemälde
und viele andere.