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Anton Prock - 2013
Historische       Innschifffahrt

Burghausen - Stadt mit Deutschlands längster Burg

Burghausen besteht aus der

mittelalterlichen Stadt an der

Salzach und der modernen

Neustadt aus dem 20. Jh.

Vermutlich bestand hier schon vor

1100 ein befestiger Hof der

bayerischen Grafen im Süden des

heutigen Stadtplatzes, der sich

rasch zu einer Siedlung

ausweitete. Der etwas höher

gelegene Stadtplatz bot Schutz

vor Hochwasser und wurde zu

einem bedeutenden Handelsplatz.

Eingesäumt wird dieser Stadtplatz von schmucken Bürgerhäusern, dem Rathaus, dem

ehemaligen Regierungsgebäude der Wittelsbacher, dem Institut der Englischen Fräulein,

dem Tauffkirchen-Palais, in dem Napoleon für

einige Tage Quartier genommen hatte, sowie dem

heutigen Kurfürst-Maximilian-Gymnasium, dem

einstigen Jesuitenkolleg mit der Kirche. Einige

Meter erhöht blick die Pfarrkirche zum hl. Jakobus

d. Ä. auf den Platz herab, die jedoch nach einem

Brand im 19. Jh. innen völlig umgestaltet wurde.

Burghausen

war eine der

wichtigsten

Städte der bayerischen Wittelsbacher, die  hier

auch eine Burg errichteten. Mit 1030 m Länge

handelt es sich um die längste Burg Deutschlands:

sechs Höfe, Wallgraben, Zugbrücken, Torgebäuden,

Wirtschafts- und Lagerbauten, Stallungen, Türmen

etc. Schon allein der südlichste Teil - die Hauptburg

- stellt eine mächtige eigenständige Anlage dar.

Hier waren der eigentliche Wohnbereich und die Schatzkammer der niederbayerischen

Herzöge. Besonders zu empfehlen ist eine Wanderung durch den gesamten Burgbereich.

Südlich an den Hauptplatz und an die Burg schließt der älteste Teil der Stadt mit einem

Kloster, dem ehemaligen Spital und zahlreichen einfachen Bürgerhäusern an.