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Burghausen - Stadt mit Deutschlands längster Burg
  Burghausen besteht aus der 
  mittelalterlichen Stadt an der 
  Salzach und der modernen 
  Neustadt aus dem 20. Jh. 
  Vermutlich bestand hier schon vor 
  1100 ein befestiger Hof der 
  bayerischen Grafen im Süden des 
  heutigen Stadtplatzes, der sich 
  rasch zu einer Siedlung 
  ausweitete. Der etwas höher 
  gelegene Stadtplatz bot Schutz 
  vor Hochwasser und wurde zu 
  einem bedeutenden Handelsplatz. 
  Eingesäumt wird dieser Stadtplatz von schmucken Bürgerhäusern, dem Rathaus, dem 
  ehemaligen Regierungsgebäude der Wittelsbacher, dem Institut der Englischen Fräulein, 
  dem Tauffkirchen-Palais, in dem Napoleon für 
  einige Tage Quartier genommen hatte, sowie dem 
  heutigen Kurfürst-Maximilian-Gymnasium, dem 
  einstigen Jesuitenkolleg mit der Kirche. Einige 
  Meter erhöht blick die Pfarrkirche zum hl. Jakobus 
  d. Ä. auf den Platz herab, die jedoch nach einem 
  Brand im 19. Jh. innen völlig umgestaltet wurde.
  Burghausen 
  war eine der 
  wichtigsten 
  Städte der bayerischen Wittelsbacher, die  hier 
  auch eine Burg errichteten. Mit 1030 m Länge 
  handelt es sich um die längste Burg Deutschlands: 
  sechs Höfe, Wallgraben, Zugbrücken, Torgebäuden, 
  Wirtschafts- und Lagerbauten, Stallungen, Türmen 
  etc. Schon allein der südlichste Teil - die Hauptburg 
  - stellt eine mächtige eigenständige Anlage dar. 
  Hier waren der eigentliche Wohnbereich und die Schatzkammer der niederbayerischen 
  Herzöge. Besonders zu empfehlen ist eine Wanderung durch den gesamten Burgbereich.
  Südlich an den Hauptplatz und an die Burg schließt der älteste Teil der Stadt mit einem 
  Kloster, dem ehemaligen Spital und zahlreichen einfachen Bürgerhäusern an. 
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
 